Ich weiß, dass es für die allermeisten Menschen unrealistisch ist, komplett auf Zucker zu verzichten, für mich selbst wäre es das im Übrigen auch ;-) Aber künstlich zugesetzter Zucker ist nun mal von der Natur aus nicht vorgesehen und hat zahlreiche schädliche Folgen für den Körper, anfangen von Karies bis hin zu Übergewicht und vorzeitiger Hautalterung. Doch ich denke, das muss ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Dass Zucker nicht gesund ist, gehört wahrscheinlich zu den wenigen Fakten, die in der Ernährungswissenschaft nicht umstritten sind.

 

Doch auf weißen, isolierten Zucker kann man ganz gut verzichten, wenn man ein paar Alternativen kennt und zu Nutzen weiß. Sicherlich haben  Sie auch schon von der ein oder anderen Zuckeralternative gehört. Hier möchte ich Ihnen vorstellen, welche Alternativen ich am liebsten verwende

 

  1.        Dattelmus

Dattelmus finde ich deshalb toll, weil es eine vollwertige Zuckeralternative ist. Damit meine ich, dass zur Herstellung die komplette Dattel verarbeitet wird und nicht nur ein Saft, wie es z.B. bei Apfeldicksaft oder Agavendicksaft der Fall ist.  Außerdem hat es auch Rohkostqualität und damit bleiben die in der Dattel enthaltenen Vitamine vollständig erhalten. Ich verwende dafür ausschließlich frische Datteln, vorzugsweise der Sorte Deglet Noir, die ich im Internet oder Bioladen beziehe. Diese püriere ich mit etwas Wasser. Dattelpüree ist nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar. Deshalb stelle ich es meistens frisch her. Man kann es aber auch einfrieren.

 

Dattelmus finde ich ideal, um Desserts wie Pudding oder selbstgemachtes Eis zu süßen. Eis wird dadurch wunderbar cremig. Genial schmecken auch selbstgemachte Pralinen aus Dattelmus, Nüssen und je nach Geschmack Zimt oder anderen Gewürzen. Auch in Getränken kann man es verwenden, sofern man bei der Herstellung die Schale entfernt hat, denn diese löst sich in Flüssigkeit natürlich nicht auf. Weniger gut geeignet ist das Dattelmus für Plätzchen oder Kuchen, weil beim Backen meiner Erfahrung nach ein Großteil der Süße verloren geht. Meine Plätzchen, die ich damit zubereitet habe, schmeckten fertig leider eher wie Cracker…

 

 

2. Stevia

 

Die allermeisten Menschen, mit denen ich über Stevia spreche, sagen mir „Das schmeckt mir nicht“. Mir ging es anfänglich auch so. Ich habe gefühlt 10 verschiedene Sorten ausprobiert, auch solche, die mit „bitterfrei“ angepriesen wurden und ich fand alle furchtbar. Dann habe ich Dank gutefrage.net eine Sorte entdeckt, die wirklich keinen bitteren Nachgeschmack hat. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schau mal hier https://pagewizz.com/stevia-ohne-bitteren-nachgeschmack-infos-35645/

 

Gerne lasse ich Ihnen eine kostenlose Probe zukommen. Schicken Sie mir dazu einfach Ihre Anschrift.

 

 

     3.   Kokosblütenzucker

 

Kokosblütenzucker wird – wie der Name schon sagt – aus der Blüte von Kokospalmen gewonnen. Die Prozedur ist sehr aufwändig und eignet sich nicht für die Massenproduktion, weshalb Kokosblütenzucker ungefähr 20 mal so viel kostet wie weißer Zucker. Aber mal ehrlich: Eigentlich ist genau das gut, denn somit ist man gezwungen, damit sehr sparsam umzugehen. Du findest ihn im Bioladen oder über Amazon.

 

 

            4.       Birkenzucker / Xylit

 

Birkenzucker / Xylit wird anders als der Name suggeriert normalerweise nicht aus Birken sondern aus Buchen oder in der billigeren Variante aus Mais gewonnen. Die Zuckeralternative schmeckt sehr ähnlich wie Zucker und ist ebenso süß. Allerdings hinterlässt sie einen leichten Kühlgeschmack im Mund, ähnlich wie bei Eiskonfekt. Achten Sie darauf, dass der Mais gentechnikfrei ist. https://www.amazon.de/Wiezucker-Premium-Birkenzucker-Xylitol-Finnland/dp/B0076XDN5I/ref=sr_1_8?s=grocery&ie=UTF8&qid=1512860989&sr=1-8&keywords=birkenzucker

 

Bei Xylit sollten Sie sehr vorsichtig sein. Manche Menschen reagieren bei Überdosierung – und diese kann schon bei wenigen Gramm beginnen – mit Blähungen. Zwar wird allgemein angegeben, dass 30 g normalerweise gut verträglich seien, ich kann aber aus eigener Erfahrung bestätigen, dass auch schon geringere Mengen zu Problemen führen können. Ich vertrage größere Mengen als ca. 20 g erst, seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe. Deshalb vermute ich, dass die Verträglichkeit damit zusammenhängt, wie es um die eigene Darmflora bestellt ist.

 

Eine Alternative zu Xylit ist Erythrit. Dieses soll für die meisten Menschen von Anfang an besser verträglich sein. Mir persönlich schmecken damit gesüßte Speisen leider nicht so gut und ich habe es vor meiner Ernährungsumstellung sogar noch schlechter vertragen als Xylit.

 

Xylit ist für so ziemlich alles geeignet, also auch zum Backen mit der Ausnahme von Hefeteig, der damit nicht aufgeht.

 

Es hat nur halb so viele Kalorien wie Zucker und lässt den Blutzuckerspiegel nur wenig ansteigen.

 Deshalb ist es für Diabetiker eine gute Alternative.

 

Beim Backen sollten Sie darauf achten, dass der Anteil Xylit : Mehl nicht höher sein sollte als 1:3 also 100 g Xylit auf 300 g Mehl. Ansonsten kann es passieren, dass nachher ein unerwünschter Kühleffekt beim fertigen Gebäck auftritt.

 

So, nun kennen Sie meine vier liebsten Zuckeralternativen, die ich übrigens auch gerne in Kombination verwende z.B. im Kuchen die Hälfte des Zuckers durch Xylit und die andere Hälfte durch Stevia ersetze.

 

Die Geschmacksnerven wieder für natürliche Süße sensibilisieren

 

Das Problem, das die meisten Menschen in unserer Zivilisation haben: Durch die übertrieben starke Süßung industrieller Nahrung nehmen wir die natürliche Süße immer weniger war. Unsere Geschmacksnerven sind von klein auf auf zucksüß eingestellt.

 

Wenn Sie dieses Problem grundlegend angehen und Ihre Ernährungsgewohnheiten nachhaltig ändern möchten, empfehle ich Ihnen die 10 Tage Transformation von Platinum Europe.